Sa., 18. 06. 2011

Screening Schule Friedl Kubelka

Nina Kreuzinger, Julia Dossi, Viki Kühn, Laura Schreiner, Christopher Aaron Daniela Zahlner, Rosa John, Antoinette Zwirchmayr, Manfred Schwaba

„Die KLASSE FÜR UNABHÄNGIGEN FILM ist ein Angebot an alle, die speziell mit dem Material Film als Kunstform arbeiten wollen. Das Konzept basiert auf dem Zitat Dantes „Wo das Können dem Wollen folgt“. Dies bedeutet, dass eine Vorstellung, ein leidenschaftliches Interesse an einem Thema, an einer Umsetzung mit Filmmaterial im Vordergrund steht. Die notwendige technische Qualifikation kann durch einen Tutor erworben werden.“Friedl Kubelka
« Schule Friedl Kubelka, Klasse unabhängiger Film


Filmliste (Super 8):
„Norska“, Nina Kreuzinger
„il faut que tu poursuive cette belle ombre que tu veux“, Julia Dossi
Selbstportrait von Viki Kühn

(16mm):
„Gänsehäufel“, Laura Schreiner
„Der Sucher“, Christopher Aaron
„Melone und Tuba am Dach“, Daniela Zahlner
„Code inconnu“, Rosa John
„Côte d’Azur“, Antoinette Zwirchmayr
„Schwaba 19“, Manfred Schwaba

Filmlänge gesamt: ca. 40min.




screening views






Julia Dossi
„il faut que tu poursuive cette belle ombre que tu veux“, 2010
Super 8, Farbe, 5 min.

Aufnahmen in einem Pariser Strassencafe am Morgen. Eine junge Frau bewegt sich hinein,
nimmt Platz, beginnt die internationalen Nachrichten zu lesen
und Worte aus der Zeitung auszuschneiden, aus denen sie ihre eigene Geschichte formt.
Studium der Theater- und Filmwissenschaft, Arbeit im Bereich Experimentalfilm in Frankreich und den USA,
lebt und arbeitet seit 2009 mit Film in Wien
.


(enlarge: click image)




Nina Kreuzinger
„Norska“, Fin/Swe/Nor 2010
Super8, SW, stumm, 3 Min.

Von Schnee, von Eis, vom Himmel, vom Leben, vom Tod.
Die bildnerische Verdichtung existenzieller Fragen auf derReise durch Lappland.
Nina Kreuzinger fände es großartig, wenn Medienkonsumenten ihrer kritischen Auseinandersetzung mit z.B. Zeitungsinhalten verstärkt Ausdruck verleihen würden – und wieder Leserbriefe schreiben!





Viki Kühn
„Selbstportrait“, 2011
Super8, Farbe, Ton, ca. 3min

geboren 1985 in Wien, 2005 bis 2007 Kolleg für Fotografie und audiovisuelle Medien,
seit 2008 Studium an der „Schule für künstlerische Photographie und Unabhängigen Film, Wien“ bei Friedl Kubelka.
Arbeitet mit Film, Video und Ton
.





Christopher Aaron
„Der Sucher“, 2011
16mm, 3:50 min.

„Der Sucher“ ist auf zwei fundamentale Elemente des eigentlichen Films reduziert: Licht und Schatten.
Das gefilmte Objekt ist ein Super 8 Kamerasucher. Somit wird die filmende Kamera zum menschlichen Auge.
geboren 1984 in Ludmannsdorf,
aufgewachsen am Rand von Villach.
Von da an: Auf der Suche.
Filmen, ja ja, immer schon,
aber filmen, so richtig,
erst seit Kurzem.





Rosa John
„Code inconnu“, 2011
16mm, 4:20 Min.
Ausgehend von der flämischen Stilleben-Malerei wird das Motiv der
Zitrone und ihrer kunstvoll drapierten Schale aufgriffen,
eingegriffen, angegriffen.
Rosa John hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Athen studiert,
besuchte die Schule für künstlerische Photographie sowie die Schule für unabhängigen Film.
Ausstellungsteilnahme u.a. Galerie Raum mit Licht Wien, Salzburger Kunstverein
.





Laura Schreiner
„Gänsehäufel“, 2011
16mm, 2:30 min.

Meine Reise ins ganz Verwandte und Fremde. Eine Annäherung einer anfänglich unbegreifbaren abgeschirmten Welt.
Meine Person, welche sich mit Film beschäftigt, benützt die analoge Kamera um sich mit der visuellen Welt zu verbinden oder sich durch sie auszudrücken und oder sich in einen abgeschirmten Kamera- Raum zurückzuziehen.




Manfred Schwaba
„Schwaba 19“, 2011
16mm, Ton, 4min.

Manfred Schwaba, geb.1973, 2 Töchter, verh., ist Landschaftsarchitekt in Wien, filmt und fährt Bahn. Manchmal nach Kritzendorf, manchmal nach Guntramsdorf, oder auch von Wien Süd über Villach, Bad Gastein und Salzburg nach Wien West. Mit der Bolex im Kopf.





Daniela Zahlner
„Melone und Tuba am Dach“, 2011
16mm, 2:40 min.

Gurke Tomate Krapfen Krapfen Schlagobers. Njam njam.
filmt und entwickelt in Wien.





Antoinette Zwirchmayr
„Côte d’Azur“, 2011
16mm, farbe, 3 min.

Was wir wahrnehmen hängt von Erfahrung und Werten ab. In einer Welt die wir zu kennen scheinen, lauert doch das ein oder andere Geheimnis. Bilder banal präsentiert, überlassen es dem Publikum gesehen zu werden. Am Ende steht eine Auflösung, die an der eigenen Wahrheit zweifeln lässt!
geboren in Salzburg, lebt in Wien